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Das Portrait ist schon älter.     

Zeichnung wurde erstellt von einem Straßenkünstler in London am Piccadilly Circus

Wie kam ich zum Pfeiferauchen?

Im jugendlichen Alter von etwa 18 Jahren - früher fingen wir später an zu rauchen als heute - versuchte ich an der Friedhofmauer von Köln - Holweide - meine erste Zigarette. Kurz darauf wagten wir uns an "Stumpen" (billige Zigarren) heran. Beides schmeckte mir nicht. Ich griff zur Pfeife, wenn auch ein junger Mann in diesem Alter mit Pfeife meist verspottet wird. Aber es schmeckte mir

Schon früh hatten meine Tabake einen unterschiedlich hohen Anteil von Latakia. Latakia musste im Tabak sein, was manchmal meine Umwelt nicht so angenehm fand. Beim Finden des richtigen Tabaks unterstützte mich mein väterlicher Freund: Herr Koster vom Tabak Collegium in Köln. Bei ihm kaufte ich fortan auch meine Pfeifen. Er war mir gegenüber immer ein ehrlicher und fairer Partner.

Da ich in meinem späteren Berufsleben als Bankkaufmann meist ein eigenes Zimmer hatte, konnte ich auch tagsüber rauchen, ohne einen Mitmenschen zu "belästigen".

Je älter ich wurde, desto besser passte auch die Pfeife zu mir - meinte man. Es strahlte Vertrauen aus.

Heute als Rentner ist die Pfeife "aus meinem Gesicht" nicht mehr weg zu denken. Kürzlich bin ich auch noch Großvater geworden. Wer von uns schwärmt nicht von seinem Großvater, der genüsslich eine Pfeife rauchte.

Heutzutage bevorzuge ich sandgestrahlte Pfeifen - nicht weil die Rente so gering ist, sondern weil sie leichter und kühler sind. Abgesehen davon sind sie pflegeleichter.

Das wars fürs Erste.

Ihr Ulrich Gier